Schlagwort-Archive: Relative Age Effect

#einfachbesserfussballspielen No. 33 | Der relative Age Effect – und die WM in Katar

In unserer neuesten Podcast-Folge sprechen Michi und Jojo über den relative Age Effect. Jojo hat nämlich eine Mail einer Mutter bekommen, die das Thema nochmal aus einem anderen Blickwinkel betrachtet. Außerdem beantworten sie die Frage: Kuckt ihr jetzt eigentlich die WM?

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#einfachbesserfussballspielen No. 21 | Champions League Finale und der Relative Age Effect

In unserer neuesten Podcast-Folge sprechen Michi und Jojo über das Champions League Finale und über Toni Kroos. Außerdem war Michi auf dem ITK (Internationaler Trainer Kongress) und hat schockierendes über die Entwicklung des Relative Age Effects erfahren.

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Der Relative Age Effect – Was tun?

Der Relative Age Effect ist eines der größten, wenn nicht sogar das größte, Problem im Jugendfußball. Der R.A.E. im Fußball ist kurz gesagt das Phänomen, dass die Jugendmannschaften die Kinder, die in den ersten Monaten des Jahres geboren sind oftmals einen körperlichen und kognitiven Vorteil gegenüber den „Spätgeborenen“ haben. Das hat zu Folge, dass diese mehr gefördert werden und Talente aus den Monaten Oktober bis Dezember dadurch durchs Raster fallen. Eine genauere Definition und die eklatanten Folgen des R.A.E. findet ihr auch in zwei früheren Blog-Artikeln. Interessant und auch beunruhigend ist für uns die Tatsache, dass die ersten drei Monate eigentlich zu den 4 geburtenschwächsten eines Jahres gehören (s. destatis) und trotzdem ca 40-50 % aller Nachwuchsspieler in den U17 und U19 Mannschaften der NLZ’s im ersten Quartal des Jahres geboren sind (nachzulesen auch in diesem Blog-Artikel). Uns erreichte jetzt ganz aktuell die Nachricht eines Trainer Kollegen zu diesem Thema:

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Der Relative Age Effect – Die Auswertung

Nachdem wir den Begriff Relative Age Effect definiert haben und auch näher beschrieben haben, welche Probleme sich denn aus diesem Effekt heraus ergeben, wollen wir jetzt endlich die Ergebnisse der Untersuchung von Dominic Faul aus seiner Arbeit „Der Relative Age Effect in den Leistungszentren der 1. und 2.Bundesliga“ präsentieren.  Weiterlesen

Der Relative Age Effect und seine Folgen

Nachdem wir zunächst geklärt haben, was der Begriff Relative Age Effect denn eigentlich genau bedeutet und wer davon betroffen ist, wollen wir nun die Folgen und Probleme des Effektes diskutieren.

Das erste große Problem haben wir bereits kurz beschrieben. Die relativ Älteren haben einen biologischen und kognitiven Vorteil gegenüber den Jüngeren in einem Jahrgang. Die Folgen im Selektionsprozess und in der Talentbeurteilung haben wir im ersten Teil bereits kurz geschildert. Relativ jüngere Spieler fallen daher eher durch das Raster der Talentbeurteilung und bleiben auf der Strecke, obwohl sie fußballerischen Talent durchaus mitbringen. Aber da der Erfolg im Jugendfußball v.a. bei den jungen Jahrgängen einen zu großen Stellenwert hat, haben die körperlich schwächeren Spieler nur eine relativ geringe Chance „entdeckt“ zu werden. Und das, obwohl kein Mensch die körperliche Entwicklung vorhersehen kann. Weiterlesen

Der Relative Age Effect

Wir haben hier an der ein oder anderen Stelle schon mal ein klein wenig über den Relative Age Effect gesprochen. Also über den Hinweis, dass im leistungsorientierten Jugendfußball v.a. in den älteren Jahrgängen überdurchschnittlich viele Jugendliche spielen, die in ihrem Geburtsjahr früh geboren sind und damit einen physischen und psychischen Vorteil gegenüber den z.B. im November oder Dezember geborenen Spielern haben. Ist dem wirklich so? Oder relativiert sich bei näherer Betrachtung der Relative Age Effect? Wir wollen hier diesem Thema näher auf den Grund gehen und an dieser Stelle eine Untersuchung präsentieren, die Dominic Faul – Sportwissenschaftler und Lizenztrainer der Münchner Fussball Schule – im Rahmen seiner Diplomarbeit „Der Relative Age Effect in den Leistungszentren der 1. und 2.Bundesliga“ veröffentliche. Weiterlesen

Werden unsere Talente fair beurteilt?

Biologisches vs. kalendarisches Alter

Zu erkennen, ob ein Junge oder Mädchen technisch gut ist, sich flink bewegen kann und über eine gute Spielintelligenz verfügt, dazu muss man nicht unbedingt ein Experte sein.

Jedoch vorherzusagen, ob es für den jungen Spieler reicht, später in einen Profikader vorstoßen zu können, ist nahezu unmöglich. Dies liegt vor allem daran, dass wir das tatsächliche biologische Alter durch alleiniges Hinsehen nicht einschätzen können. Weiterlesen