Training
einfach
Varianten:
1
Dauer:
3:44

4 gegen 2

Diese Spielform ist wie das 3 gegen 1 als Grundlage für alle Spielformen und für die Spielintelligenz der Spieler zu betrachten.

Trainer: 
David Niedermeier
4 gegen 2 – Diese Spielform bildet die Grundlage für alle Spielformen und die Spielintelligenz der Spieler. Für diese Spielform benötigen wir ein quadratisches Spielfeld von ca. 6-8 Metern und 6 Spielern. Jeder Spieler hat zu Beginn 3 Leben. Der Trainer sollte neben dem Spielfeld stehen und alle bei sich versammelt haben, um unnötige Standzeiten zu vermeiden. Die vier äußeren Spieler bewegen sich auf den vier Seitenlinien und zwei Spieler befinden sich mit Leibchen um den Hals in der Tratze. Schaffen es die äußeren Spieler mit maximal zwei Ballkontakten 12 Positionen zu überspielen, so verlieren die Spieler in der Tratze jeweils ein Leben. Erobert einer den Ball oder geht der Ball ins Aus, so muss der Spieler, der den Fehler verursacht hat, in die Tratze. Der Spieler, der länger in der Mitte war, der darf nach außen wechseln. Dabei übergeben die Beiden sich ihr Leibchen. Achten Sie darauf, dass sich die beiden benachbarten Spieler stets zum ballführenden hin und tendenziell leicht aus dem Spielfeld raus bewegen. Tut der benachbarte Spieler dies nicht, so führt der Passweg sehr knapp am Gegenspieler vorbei und die Wahrscheinlichkeit eines Ballverlustes steigt. Zusätzlich muss der Spieler nun eine offene Stellung zum Spielfeld einnehmen, um alle Passoptionen zu erhalten. Auch nur auf diese Weise, kann ein weiterer Pass mit optimaler Genauigkeit und Qualität weitergespielt werden. Nun muss natürlich auch der Pass in die offene Stellung gespielt werden. Von dort aus beginnt das gerade angesprochene Spielverhalten dann von Neuem. Nur wenn sich hier wieder beide benachbarten Spieler zum Ballführenden hin freilaufen, wird der Passweg durch die Mitte geöffnet. Tun die beiden Spieler dies nicht, können die Verteidiger eng gestaffelt auf den Ballführenden Druck ausüben und die Gefahr eines Ballverlustes steigt. Erfolgt das Anspiel dennoch auf den gegnerfernen Fuß, so kann der Spieler den Ball per Schussfinte oder auch per Sohlenwende wieder in die offene Stellung holen. Korrigieren sie die Kinder im Folgenden im Live-Coaching, ohne dabei das Spiel zu lange anzuhalten. Die Spieler sollten bei engem Passwinkel Tricks und Blickfinten anwenden, um die Passwege zu öffnen. Sind die Passwege frei, ist ein direktes und schnelles Spiel sinnvoll, um keinen fixen Angriffspunkt zu gewähren. Blickfinten sind hierbei extrem hilfreich. Schaut der Spieler bereits vor Anspiel zu einem Mitspieler, können sich die Gegner darauf einstellen und den Passweg schneller schließen. In unseren Taktikvideos sprechen wir dabei von ,,außen gucken“ ,,innen spielen“.

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