Philosophie
einfach
Varianten:
1
Dauer:
9:42

Philosophie 23: Optimale Struktur für das Hallentraining

Kleine Halle? Viele Spieler? In diesem Video erklären wir euch, wie ein effizientes und intensives Hallentraining soll. 

Trainer: 
David Niedermeier
Optimale Struktur für das Hallentraining (Philosophie) I: Hallo liebe Freunde von MFSFussballtraining.tv. Die Outdoor-Saison geht jetzt zu Ende und wir kommen langsam in die Halle hinein. Wir wollen euch zeigen, wie ihr all unsere Übungen auch eben hier im Winter auch umsetzen könnt. Die meisten haben kleine Schulturnhallen-, also von der Dreifachturnhalle ein Drittel zur Verfügung. Oder eben in diesen Soccer-Courts. Und wir wollen euch zeigen, wie ihr strukturell es am besten aufbauen könnt, dass ihr es auch in der Halle benutzen könnt. Wir wollen einmal beginnen mit den Passübungen. Wir sehen jetzt hier, das Spielfeld steht hier für die komplette Halle. Ja, also außen sind eben die Banken. Und wir machen Passübungen. -müssen wir aus dem Portal nehmen, die eher weniger Platz brauchen, das heißt, die länglich aufgebaut sind. Hier zum Beispiel wäre eine klassische Übung, so ruhig zwei Spieler hier jeweils außen. Und die passt hier eben genau viermal rein, sodass wenn ich 16 Spieler habe oder auch mehr, kann ich das-, den kompletten Hallenboden hin aufbauen, verteile hier zwei Spieler. Zwei Spieler laufen aufeinander zu, führen eine Finte voreinander aus und spielen dann Doppelpass. Somit bringe ich praktisch die ersten 20 Minuten, Viertelstunde, 20 Minuten bringe ich eine Passübung rein, die hier locker fünf Mal reinpasst. Und ich bin Fünf mal Vier-, habe ich dann 20 Spieler für 20 Minuten wirklich gut beschäftigt. Wir wollen uns einmal anschauen, wie wir mit 16 bis 20 Spielern am besten ein Koordinations-Parcours aufbauen. Hier empfiehlt es sich eben, die beiden Spielfeldhälften hier zu unterteilen. Und jetzt haben wir praktisch hier ein Hütchen in den Ecken, bauen praktisch den Koordinations-Parcours, zum Beispiel eine Koordinationsleiter hier seitlich auf. Hier drüben auch. Wer Koordinationsleitern oder Ringe braucht, ist dann wirklich jedem selber überlassen. So, baue das Ganze praktisch vier Mal auf. So. Und jetzt kann ich, je nachdem ob ich 16 Spieler oder ob ich 20 Spieler habe, kann ich eben hier zwei und hier zwei oder drei-, hier jeweils drei Spieler und zwei-. Und dasselbe hier auch wieder, zwei drei Spieler, drei Spieler und zwei Spieler. So. Und der Ablauf ist, hier wird jeder Spieler auch einen Ball-, in den Ecken einen Ball, hier vorne einen Ball-. Hier geht man zum Beispiel mit einem Ball in der Hand. Laufen praktisch alle vier Parteien gleichzeitig durch, laufen hier durch. Laufen hier durch. Schmeißen den Ball hoch, stoppen den Ball Dropkick nach außen, spielen einen Flugball Richtung Tor und erhalten dann einen zweiten Ball diagonal. Am besten ist diagonal, weil dann die Distanz natürlich ein bisschen größer ist und ich einen sauberen Flugball spielen kann. Und wenn man hier, zum Beispiel hier, eine gedankliche Linie einzieht, lenkt dann dieser Spieler praktisch den zweiten Ball nach außen um dann noch einmal auf das Tor zu schießen. Das ganz einfach, damit wir nicht mit der anderen Gruppe kollidieren. Die auf der anderen Seite läuft hier durch, stoppt den Ball, Dropkick hier nach außen, spielt den Flugball ins Tor und hält den Ball hierüber. Entscheidend ist, dass der Spieler dann, der jetzt den Flugball gespielt hat, stellt sich praktisch diagonal an. Und dieser Spieler stellt sich auch diagonal an. Die Spieler, die auf das Tor geschossen haben, müssen schnell aus dem Zentrum herausweichen um den Raum für die anderen Spieler wieder frei zu machen. Gehen dann praktisch außen vorbei, achten auf die anderen, die schießen um sich einen Ball herauszuholen und eins weiter zu gehen. Das Optimale an diesem Aufbau ist natürlich auch, dass ich dann diese Gruppe gegen die im Wettkampf eben durchführen lassen kann. Hier trainiere ich beide Füße. Es fliegen natürlich viele Bälle durch die Gegend. Aber, es ist absolut kontrollierbar, von uns auch selber auch schon getestet. Funktioniert einwandfrei. Und auf diese Weise kann ich in einem Koordinations-Parcours auch noch einmal eine Viertelstunde, 20 Minuten alle meine Spieler beschäftigen und sinnvoll beschäftigen. Ok. Nehmen wir das einmal schnell raus. (Telefon klingelt) Ähnlich verhält es sich eben mit einem Technikaufbau. Könnte hier zum Beispiel diese klassischen Trippeltechnik-Übungen aufbauen. Die baue ich auch eben hier vier Mal auf in alle Richtungen. So. Mit jeweils Hütchen hier im Eck drinnen. Und jetzt beginnt eigentlich hier dasselbe Spiel. Die Linie kann ich entweder mit Hütchen hier einführen oder den Spielern eben mitteilen als Gedankenstütze. So, dann fange ich hier an mit Zehn vor, liegen, zurück. Zehn vor, liegen, Zehn zurück. Zehn vor, liegen, Zehn zurück. Vorliegen. Dann spielt der Spieler praktisch einen Flugball hinein und erhält dann wieder den zweiten Ball, den er nach außen lenkt. Und dann entweder per (?EF-Ball) abzuschließen oder per Flugball oder einen Spannschuss zu haben. Auch hier die Aufteilung wieder Zwei unten, Drei oben. Wenn ich 16 Spieler habe, würde ich eben Zwei und Zwei machen. So gestalten, dass der Durchlauf eben am besten ist. Wenn ich hier unten Drei habe und hier oben nur Zwei, dann entsteht kein sauberer Durchlauf. Deswegen oben immer mehr und unten eben dann weniger. Und das baue ich hier halt auch wieder in alle vier Richtungen auf. Dann habe ich eben 16 bis 20 Spieler-, habe ich dann hier eben, die eine saubere Technikübung durchführen. Das kann ich hier auch wieder im Wettkampf gegeneinander durchführen lassen. Dann kommen wir zu dem nächsten Punkt, zu Spielformen. Spielformen ganz einfach. Wenn ich jetzt 20 Spieler habe, dann kann ich ja auch hier meine Hallenmitte hier als Trennlinie nehmen. -kann hier zum Beispiel-, auch viele Schulturnhallen haben diese Bänke drinnen. Die kann ich einziehen, damit die Bälle eben praktisch nicht in die andere Spielform reinkommen. Oder ich stelle mich als Trainer mit Co-Trainer hier dazwischen. Und hier kann ich praktisch sämtliche Spielformen machen. Ob das jetzt ein Fünf gegen Drei plus Eins ist. Oder ein-, wir können das einmal aufbauen. Wenn ich jetzt zum Beispiel 20 Spieler habe, dann hätte ich hier zum Beispiel-. Die könnte die Spielform nehmen Vier außen. Und dann spiele ich hier Eins, Zwei, Drei gegen Drei, auf Ball halten. Hier habe ich eine Trennwand drinnen. Und baue hier drüben praktisch dieselbe Spielform wieder auf. Und habe hier praktisch genau denselben Ablauf. So, damit hätte ich 20 Spieler praktisch in zwei Hälften super beschäftigt. Die brauchen einen Trainer hier, einen Trainer hier. Wenn ich keine Trainer habe, dann lege ich eben alle Bälle hier an eine Seite und sage immer dem äußeren Spieler, dass er praktisch die Bälle einspielt. Und ich als Trainer spiele von der anderen Seite die Bälle ein. Damit habe ich eben 20 Spieler, die parallel eben eine Spielform machen. Hier sind natürlich auch andere Spielformen möglich. Ja, könnte ich jetzt einmal-. Hier sind praktisch fast alle Spielformen-. Ich könnte hier drinnen auch, was ihr im Portal findet auch, eine Pressingmaschine spielen, die überhaupt kein Problem darstellt. Oder ihr spielt zum Beispiel Sechs gegen Drei plus Eins. Ja, dann habe ich eben hier außen eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs Spieler. Habe drei Fänger, sozusagen drin und einen neutralen Spieler. Eben Sechs gegen Drei plus Eins auf beiden Spielfeldern. So, aus diesen ganzen Spielformen, die abgedeckt sind, kann ich spielen. Auch ein Ping Pong wäre möglich, indem ich das praktisch fast ganz nach Außen ziehe, die Äußeren. Und spiele dann eben hier ein klassisches Ping Pong auf beiden Seiten. Kann ich auch eben, wenn man sie breiter anlegt, kann ich fast die ganze Hallenbreite benutzen. Dann baue ich das Ganze eben so auf. So. Und jetzt kann ich hier Ping Pong hier, zwei Neutrale. Und hier drinnen spiele ich zum Beispiel Vier gegen Vier oder Drei gegen Drei auf Ball halten. Ja, Eins, Zwei, Drei, Vier gegen Eins, Zwei, Drei, Vier. Und jetzt den Ball von einer Seite zur anderen Seite bringen. Und das baue ich auf beiden Seiten auf. Dann habe ich auch 20 Spieler beschäftigt, sozusagen. Für das Abschlussspiel gibt es dann eben unterschiedliche Möglichkeiten und Varianten. In vielen Schulturnhalten gibt es zum Beispiel auch Treppen. Das heißt, ich kann sagen-. Wir spielen zum Beispiel-, spielen jetzt hier im Sechs gegen Sechs oder im-. Im Sechs gegen Sechs ist natürlich viele Spieler und wenig Raum. Das heißt, ich könnte zum Beispiel ein Spiel mit zwei Bällen machen. Und mit den restlichen sechs Spielern-, die machen draußen zum Beispiel im Vorraum-. Baue denen einen kleinen Koordinations-Parcours auf, den die Spieler durchlaufen. Und die dann praktisch die Mannschaften eben dann durchwechseln. Also ich spiele hier praktisch Sechs gegen Sechs und habe draußen nochmal sechs Spieler. Und diese sechs Spieler machen dann einen Koordinations-Parcours mit dem Co-Trainer oder mit einem selber. Und hier drinnen wird eben Sechs gegen Sechs-. Wenn man es möglichst intensiv haben will, kann man das Ganze auch mit zwei Bällen spielen, dass ich immer zwei Bälle im Spiel habe. Dann liegt der Schwerpunkt natürlich mehr auf offensiven Eins gegen Eins und Doppelpässen als im strategischen Spiel. Eine weitere Möglichkeit ist, wenn ihr das Tor hier einziehen könnt, ist dass ihr sagt-. Wir ziehen das Tor hier einfach ein bisschen nach vorne. Achtung, ihr müsst das Tor sichern, dass es nicht umfällt. Und baue dann hier praktisch eine Linie rein. Oder mit diesen Schulbänken, die kann ich hier an die Seite auch hinstellen. Dann könnte ich hier zum Beispiel ein Fünf gegen Fünf spielen. Fünf gegen Fünf. Und hier drinnen kann ich hier zum Beispiel entweder ein Koordinations-Parcours mit Volley-Schießen oder mit Kopfballmachen. Oder ich könnte auch hier rein theoretisch im Vier gegen Vier spielen. Genau. Kann ja hier auch jeweils einen Auswechselspieler haben. Das ist dann eben kein Problem, die dann draußen zum Beispiel Kräftigungsübungen machen die dann, hier. Irgendwelche Liegestütze machen. Oder Telemarks oder so etwas machen, hier an der Seite. Zum Beispiel auch auf den Bänken oder über die Bänke drüber laufen. Dann wechselt man hier praktisch einzeln die Spieler ein. Also wie ihr seht, das ist nur eine Frage der Organisation. Auch wenn wir wenig Platz in den Hallen haben. Wenn wir es strukturell sauber aufbauen, dann haben wir eine super Möglichkeit, hier den ganzen Winter durchzutrainieren und den Jungs einfach auch ein tolles abwechslungsreiches Training zu bieten. Und genau, schaut einfach rein bei uns MFSFussballtraining.tv. Fast alle Übungen sind umsetzbar auch in der Halle. Und jetzt wünschen wir euch wahnsinnig viel Spaß in der Hallenzeit.

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