Taktik
einfach
Varianten:
1
Dauer:
3:19

Defensive: Seitliches und vertikales Verschieben

Um den Raum möglichst eng zu gestalten müssen stets alle Spieler gemeinsam Richtung Ball verschieben

Trainer: 
David Niedermeier
Seitliches und Vertikales Verschieben Eine wichtige Rolle hierbei spielen das seitliche Verschieben als auch das vertikale Verschieben nach vorne und zurück. Wir wollen uns mal anschauen, die blaue Mannschaft ist hier im Spielaufbau, hier sehen Sie unsere Struktur, 2-4-2. D.h., wenn der Ball auf dieser Seite ist, rutschen wir mit dem kompletten Verband, versuchen die Abstände eben zu halten zwischen den Spielern und rutschen dann auf die Ballseite rüber. D.h. wir versuchen im Verschieben die Abstände zwischen den Spielern nebeneinander aber auch übereinander gleich zu halten, solange der Ball nicht eingespielt ist. Dann reden wir vom seitlichen Verschieben. Kommt der Ball nun auf diese Seite herüber, schiebt der komplette Verbund noch stärker rüber auf die Ballseite, aber die Abstände werden zwischen den Spielern eingehalten, nur so können wir garantieren, dass der Raum optimal abgedeckt ist und dass wir bei Einspiel einen optimalen Weg zum Ball haben. Verschieben wir nicht optimal, dann sieht man schon, dass jetzt diese Räume zwischen den Spielern viel größer werden, damit beim Einspiel die Pressingwege der Spieler viel viel größer werden. D.h., ein ganz wichiges Element ist das Seitliche Verschieben. Kommt der Ball wieder zurück, schieben wir wieder auf die Positionen mehr zentral rein, kommt der Ball auf die andere Seite schieben wir in Abständen hier wieder rüber auf die Ballseite, kommt der Ball hier nach außen, schiebt sich das ganze Konstrukt einfach auf die Ballseite hier rüber, um den Raum immer auf der Ballseite zuzustellen und den direkten Weg zum Tor zu verschließen. Der Torwart macht diese Bewegung natürlich auch mit, d.h. der rutscht hier auch raus, damit, wenn hier Bälle reingespielt werden, der Torwart das auch mit abfangen kann. So, jetzt wollen wir uns auch das vertikale Verschieben anschauen, d.h. läuft der Ball von unserem Tor weg, so können wir nach vorne schieben, jetzt besteht keine Gefahr, wenn der Ball von uns wegläuft, dass der Ball irgendwie lang nach vorne reingespielt wird, solange der Ball hier unterwegs ist, dann schieben wir im ganzen Verbund leicht nach vorne. Genau so ist es, wenn der Innenverteidiger jetzt in eine frontale Position kommt und wir sehen anhand seiner Gestik, ob er einen langen Ball spielen möchte, jetzt gilt es den Raum zu meinem Torwart zu schließen, d.h. den Raum hier enger zu machen, dann findet sofort auch eine Rückwärtsbewegung statt, d.h. wir verschieben das ganze Raster auch defensiv nach hinten, um hier auch wieder kompakt zu stehen. Geht der Ball jetzt aber nach außen, d.h. es besteht jetzt keine Gefahr, dass der Ball nach vorne reingespielt wird, d.h. der Ball läuft hier, können wir komplett gemeinsam wieder nach vorne ranschieben und versuchen auch sowohl in der Breite als auch hier in der Tiefe kompakt zu bleiben, nicht dass wir hier weiter weghängen, sondern das komplette Raster aus diesen drei Reihen verschiebt sich Richtung Ball. Bei der Optik, dass der Ball quer oder nach hinten gespielt wird, könnte auch zum Torwart spielen, können wir den Verbund nach vorne schieben um kompakt zu bleiben und Druck auszuüben, genauso ist es, wenn eine Gestik nach vorne gezeigt wird, d.h. er könnte jetzt einen langen Ball spielen, schiebt der kompakte Verbund auf einmal nach hinten, ganz einfach um den Raum zum Torwart zu schließen und damit die Gefahr von durchsprintenden Stürmern mit Ballbesitz eben zu verhindern.

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