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Taktik
einfach
Varianten:
1
Dauer:
4:32

Taktik 4+1 Spielaufbau Freilaufbewegungen

Mít diesem Video zeigen wir, wie man sich richtig im 4+1 freiläuft und was passiert, wenn sich die Spieler im falschen Moment oder im zugestellten Raum anbieten.

Trainer: 
David Niedermeier
Offensive Freilaufbewegungen I: Wir wollen uns noch einmal einen kleinen Aspekt im Spielaufbau anschauen. Wenn wir im Spielaufbau sind, und der Stürmer kommt bevor Druck entsteht, kommt der Stürmer schon zu kurz, dann sehen Sie ja was hier wirklich passiert. Ich mache den Raum eben eng und damit auch wenn ich das Dreieck hier eben spielen will, mache ich auch den Raum eng. Das heißt, ich ermögliche dem Gegner leichter zu doppeln. Und vor allem die Passwinkel zu verkleinern. Wenn wir uns mal das hier anschauen, jetzt ist der Passwinkel natürlich hier viel viel größer, als wie, wenn wir hier sind. Hier haben wir einen kleinen Passwinkel. Das heißt, dann laufe ich immer Gefahr den Ball zu verlieren. Das bedeutet die Regel für die offensiven Spieler. Wenn der Torwart im Ballbesitz ist, dann gehe ich weg. Solange er nicht attackiert wird. In dem Moment wo er attackiert wird, stehe ich in der Pflicht mich anzubieten. So dass der Torwart eben dann das Dreieck eben lösen kann. Wir wollen uns nochmal einen weiteren Fehler anschauen. Das heißt, oft passiert es so, wir haben jetzt hier das wieder gelöst, der Torwart hat den Ball. Und jetzt ist der Stürmer schon auf dem Weg nach vorne. Und läuft schon entgegen. Damit lade ich meinen Mitspieler, meinen Gegenspieler ein, auch schon in die Bewegung nach vorne zu kommen. Und jetzt ist natürlich bei Druck immer die Gefahr, wenn er schon in vollem Lauf ist, ist natürlich immer die Gefahr, dass er hier vorne reinkommt. Das heißt, dass der Torwart diese Situation erkennt, er aber in vollem Lauf ist, und dann, wenn der Ball kommt eben dadurch das er schon in vollem Lauf ist, hier vorne rein gehen kann. Und da ist es eben ganz ganz wichtig, die Freilaufbewegung des Stürmers, wie die abzulaufen hat. Das hängt eben vom Verhalten des Verteidigers auch ab. Es gibt Verteidiger, die verteidigen hinter dem Rücken. Das heißt, er steht hinter einem. Was im Verteidigen, das werden wir dann später sehen, nicht ganz optimal ist. Wenn er so steht, sollte sich der Stürmer mit der Hand seitlich zum Ball–. Sollte sich mit der Hand an die Brust stellen und sollte kurz bevor er kommt, sollte er ihn kurz wegschubsen. Und dann den Ball lautstark fordern. Das heißt, dann ist der Gegner in einer kurzen Rückwärtsbewegung und es besteht keine Gefahr, dass er vorne reinkommt. Eine andere Möglichkeit sich frei zu laufen wäre eben, wenn der Gegner richtig verteidigt, und zwar eher nach innen rein. So kann er eben die Passwege eben besser zustellen. Dann ist es eben wichtig, dass ich mich als Stürmer knapp im Abseits hinter ihm befinde. Und von dort aus antäusche, dass ich rechts rauskomme. Denn der Gegner muss sich jetzt immer umblicken, wo bin ich. Kurz rechts antäusche und dann hier nach links rauskomme. Dann habe ich auch wieder einen Bewegungsvorteil, einen kurzen Reaktionsvorteil. Das heißt, dann bin ich wieder einen Meter frei und dann kann mich der Torwart zum Beispiel gegnerfern anspielen, wenn Druck da ist. Wenn kein Druck da ist, kann er mich auch gegnernah anspielen, damit ich einen besseren Winkel spielen kann. Diese Freilaufbewegungen gelten sowohl für den Läufer als auch für die Sturmspitze. Der Unterschied zwischen dem Läufer und der Sturmspitze ist der Folgende. Der Stürmer versucht möglichst in Tornähe den Ball zu bekommen. Und der Läufer, wie der Name schon sagt, auch mal die Seite wechseln kann. Oder sich mal leicht am Flügel anbieten kann, auch mal bisschen tiefer stehen kann. Um hier auch einen Winkel hier rein zu bauen. Die letzte Freilaufbewegung für den Stürmer ist das Eingraben. Das heißt, wir haben hier wieder das Dreieck gelöst, der Torwart hat den Ball. Ist vielleicht sogar ein bisschen weiter rausgekommen. So, und jetzt greift der Stürmer ihn an. Und jetzt komme ich aus dem Abseits heraus, im richtigen Moment – jetzt bekommt er Druck, jetzt muss ich was tun – komme ich hinter seinem Rücken vor ihn reingelaufen, und grabe mich ein. Das heißt, ich lehne mich in den Gegenspieler hinein, langer Fuß nach vorne. Und schaue wirklich, dass ich den Ball jetzt in diesem Moment fordere. Das heißt, ich muss aktiv den Gegenspieler weghalten und ich komme nicht zum Ball entgegen, sondern ich halte ihn weg. Der Vorteil ist, dass ich dann hier den Ball bekomme, und ich bin in Tornähe. Jetzt kann ich eben von hier nachlaufen, oder ich kann von hier nachlaufen. Oder der Läufer kann hier mit reinkommen. Jetzt kann ich ablegen. Das Entscheidende beim Eingraben ist, dass ich im richtigen Moment komme. Wenn ich mich zu früh eingrabe, das heißt, der Torwart hat noch gar nicht zu mir aufgeblickt, sondern hat gerade erst den Ball verarbeitet und schaut noch gar nicht, und ich komme schon vor rein. Dann gebe ich dem Verteidiger die Zeit, der versucht sich dann nach vorne zu krabbeln. Und dann, wenn ich ihn versuche wegzuhalten, ist die Wahrscheinlichkeit, dass er Foul pfeift, eben sehr sehr hoch. Das heißt, wir brauchen einen kurzen Moment des Eingrabens. Und deswegen ist es ganz ganz wichtig, dass ich auf die Aktion des Torwarts schaue. Jetzt ist er bereit zu spielen. Und dann komme ich vor ihn rein und halte den Gegner aktiv weg. Nicht so stehen, weil er mir jetzt durch die Beine stochern kann. Sondern seitlich, eine Hand an seine Brust ran und dann sich reinlegen in den Gegner und versuchen, den Ball mit der Sohle in Empfang zu nehmen. Und dann den Ball eben abtropfen zu lassen. Also der Vorteil des Eingrabens, dass ich in Tornähe den Ball halten kann und meine anderen Spieler nachrutschen können.

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