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Training
einfach
Varianten:
1
Dauer:
9:19

Warum sind Tricks auch für sehr schnelle Spieler so wichtig? Erklärungen zum Frontalen 1 gegen 1

In diesem Video erklären wir euch, warum es wichtig ist, im frontalen 1 gegen 1 Tricks zu beherrschen und warum sehr schnelle Spieler wie ein Timo Werner mehr Finten beherrschen sollten.
Trainer: 
David Niedermeier
Warum sind Tricks auch für sehr schnelle Spieler so wichtig- Erklärungen zum Frontalen 1 gegen 1 (neue Videos) I: Hallo liebe Trainer, ihr wisst ja, dass vom DFB momentan wirklich das Eins-gegen-Eins und der Spieler gesucht und der mehr Technik hat und der im Eins-gegen-Eins wirklich erfolgreich sein kann, gesucht wird. Die Folge des Ganzen natürlich, dass alle Amateurtrainer sich das zu Herzen nehmen und auch eben vermehrt Eins gegen Eins- Situationen trainieren. Uns ist wichtig, dass nicht nur das Training des Eins-gegen-Eins dazu führen wird, dass wir besser Fußballer haben, sondern wirklich der Inhalt und das wird es richtig coachen. Wir haben uns mal die Mühe gemacht und haben einfach mal hier zusammengeschrieben, was der die Vorteile, was die Nachteile des Angreifers sind und welches optimale Verhalten dann daraus resultieren sollte. Das heißt, wenn wir uns mal anschauen. Wir müssen uns das frontale Eins-gegen-Eins, sehen wir hier in diese Situation, hier ist diese klassische Eins-gegen-Eins-Situation, die wir immer erreichen im Flügel. Wir haben ein langes Eins-gegen-Eins und wir haben ein kurzes Eins-gegen-Eins. Sie unterscheiden sich nicht großartig, aber doch in einem entscheidenden Punkt. Wir wollen jetzt mal hier auf die Vorteile des Angreifers angehen. Also meine Vorteile sind: Ich renne mit Gesicht zum Tor. Der Verteidiger steht seitlich oder mit Gesicht zu mir. Der muss sich erst mal umdrehen zu mir, wenn ich loslaufe. Das ist ein großer Vorteil für mich. Der zweite Aspekt ist, dass ich schon weiß, ziehe ich nach innen oder gehe ich nach außen. Der Verteidiger weiß es nicht, was heißt: Ich habe einen klaren Reaktionsvorteil. Ich agiere, der Verteidiger reagiert. Der nächste ist natürlich: Wann ziehe ich los. Der Zeitpunkt, wann ich losgehe, spricht ganz klar für mich als Angreifer. Der einzige Nachteil, den ich als Angreifer habe, ist, dass ich den Ball mitnehmen muss. Der Verteidiger nicht. So, das heißt, eigentlich sprechen viele Sachen dafür, dass ich den offensiven Zweikampf gewinne. Entscheidend ist aber das optimale Verhalten nur dann, wenn ich all diese Vorteile maximiere, dann habe ich eine natürlich eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Eins-zu-Eins zu gewinnen. Das heißt, daraus resultiert ein optimales Verhalten. Ja, wir haben mal die Einzelaspekte zusammengeschrieben, auf die wir achten müssen. Das entscheidende bei einem langen Eins-gegen-Eins habe ich die Möglichkeit viel Tempo aufzunehmen. Das heißt, ich sollte den Ball mit meinem starken Fuß führen, nicht mit meinem schwachen Fuß, weil ich dann rhythmisch Probleme bekomme und es natürlich auch in einem schwachen Fuß nicht so gut kann, wie mit dem starken Fuß. Heißt anführen den Ball mit einem Schiebe-Kontakt am besten, die findet ihr bei uns im Portal wie der geht, weil ich mit einem Kontakt den Ball auf ein hohes Tempo bringe. Dann muss ich schauen, dass ich voll Speed auf den Gegner zu laufe. Vorher in dem Moment, wo ich anlaufe und ein Eins-gegen-Eins erkenne, sollte ich klar wissen: Will ich links vorbei, will ich rechts vorbei. Ja und ich sollte natürlich auch wissen mit welcher finde ich das Tool, warum brauche ich für das Eins-gegen-Eins überhaupt eine Finte ja viele Leute sagen ja, der Timo Werner oder der (?) die sind so schnell. Die brauchen gar keine Finte. Das ist natürlich totaler Käse. Denn die Finte führt dazu, wenn man seine Verteidiger mal vorstellt, der auf mich zuläuft. Der geht tief und steht seitlich warum geht der tief um den Schwerpunkt näher an den Boden zu bringen, um schneller loslaufen zu können. Durch eine Finte täusche ich den Schwerpunkt des Gegners zur Seite weg. Das heißt ohne Finte, wenn ich auf ihn zulaufe, geht der Verteidiger tief und wartet nur auf den Zeitpunkt, dass ich loslaufe und dann rennt der mit. Das heißt, der Schwerpunkt wird nicht auf der falschen Seite sein und damit kann er mir schnell folgen. Wenn ich ihn aber mit einer Finte leicht wegtäusche, wandert der Schwerpunkt sozusagen aus der Mitte weg und ich werde einen noch höheren Vorsprung rausholen, deswegen sind Finten im frontalen Eins-gegen-Eins unendlich wichtig. Werden aber oft weggelassen, weil Spieler sehr schnell sind, gerade im Jugendfußball fördern wir die schnellen Spieler einfach dazu jeden Ball vorbei zu (?legen) und nachzulaufen, weil sie da natürlich auch Erfolgserlebnisse haben, aber sie werden dann auf hohem Level eben die technischen Fertigkeiten dafür eben nicht besitzen und damit nicht den optimalen Vorsprung raus zu holen. Wenn man es mal auf den Timo Werner runterbricht, der wirklich anläuft und dann im Tempo losläuft, einfach los läuft ohne Finte, dann kann man natürlich argumentieren: ja. Er kommt ja vorbei, um die Flanke zu hauen. Aber ich behaupte, wenn er eben einen springenden Übersteiger beherrschen würde, dann würde er so vorbeikommen am Gegner, dass du sogar nach innen ziehen kann aufs Tor und hätte eine noch höhere Torchance. Das was mir besonders wichtig ist, dass wir, um den Reaktionsvorteil optimal zu nutzen, muss der Spieler seine Aktion voll durchziehen, das heißt wir können nicht hinlaufen und zögern und abwarten und nachdenken, was wir tun, sondern wir wissen vorher was wir tun und wir ziehen es gnadenlos durch ohne auf den Verteidiger zu reagiert. Der interessiert uns eigentlich nur im Sinne des Abstandes, da versuche ich in die gefährliche Zone zu dribbeln. da kommt auch gleich noch mal drauf und dann ziehe ich meine Sache gnadenlos durch und sprinte los. Gefährliche Zone beachten haben wir auch hier, ich habe das mal hier drüben mal angezeichnet, ich erkläre meinen Jungs immer, dass vor dem Gegenspieler, wenn ich auf den zulaufe gibt's in gefährliche Zone, wenn ich zu nah hin laufe, dann besteht die Gefahr, dass der Verteidiger den Schritt nach vorne macht und es einen Pressball gibt und ich zum Beispiel hinfalle. Das ist zum Beispiel hier ein klassischer Fehler von (?Leroy Sané) wir sprechen da über die besten Fußballer, die es überhaupt gibt. Er ist unglaublich schnell, unglaublich mutig, deswegen ist er auch gut im Eins-gegen-Eins, aber was er immer falsch macht er dribbelt zu nah in die gefährliche Zone rein, er zögert und damit übernimmt der Verteidiger sozusagen den Aktionsvorteil, mach den Schritt nach vorne und dann bleibt fast jedem Spiel 3-4 mal hängen, weil er den Verteidiger die Möglichkeit gibt zu agieren und er müsste das eben selber in die Hand nehmen, gefährliche Zone eben, wenn ich da rein lauf ist die Gefahr, dass der Verteidiger einen Schritt nach vorne macht und ich sozusagen aufs Gesicht falle. Deswegen sollte der Spieler ein Tempo dribbeln und sollte gerade hier an der Grenze sollte erst seine Finte durchziehen und im Vollspeed am Gegner vorbeiziehen. Wichtig ist, wenn ich sehr schnell bin, kann ich-, ist die gefährliche Zone größer, das heißt, wenn ich schneller bin als mein Verteidiger kann ich sogar mit dem Trick etwas früher anfangen, um sozusagen die Gefahr, dass ich stolpere oder dass ich geblockt werde eben zu vermeiden, dadurch dass ich schnell bin hole ich sehr viel Vorteil heraus. Optimal wäre eben, so ein Meter eineinhalb Meter. so, dass der Aktionsvorteil immer bei mir bleibt. Dann haben wir hier immer zentral. Ganz viele Spieler machen den Fehler, dass sie eben nicht zentral andere (?). Heißt in die Verlängerung praktisch zur Tormitte, sondern dass sie hier schräg angreifen und dann hat sie Verteidiger natürlichen klassisch Linksfuß zieht dann eben mehr nach außen. hat der Verteidiger eigentlich die Möglichkeit mich nach außen zu drängen, würde ich ihn aber zentral angreifen ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich links und rechts gehe gleich hoch. also, wenn man mal schaut, ich dribble ihn jetzt hier an, wenn ich jetzt hier nach rechts rüber gehen würde, verliere ich unheimlich an Tempo und Zug zum Tor. Daher sollte ich den Verteidiger immer zentral angreifen. Tendenziell, wenn ich links vorbeigehe an seinem rechten Fuß, also eher an der Seite wo ich vorbei will, weil ich hier geradeaus weiterlaufen kann. Greife ich an dem falschen Fuß an, verliere ich wieder Tempo genau. Immer zentral. das letzte wichtige ist das natürlich zum Eins-gegen-Eins auch die Aktion davor gehört. Ja, meistens ist es so, dass der Ball hier drüben ist und es kommt ein langer Flugball hier rüber und entscheidend ist, dass wir jetzt hier noch den Abstand zum Außenverteidiger haben. Jetzt k kommt der lange Ball, wenn ich jetzt den Ball technisch nicht in der Lage bin sofort auf Linie zu bringen, sondern ich lenke den Ball erstmal hier rein, dann schaut man kopfmäßig nach innen und das ist natürlich für die Verteidiger sofort ein Signal raus zu kommen, um mir nicht die Chance zu geben, Tempo aufzunehmen. Ja, wenn ich seitlich zum Tor stehe, kann ich nicht zu schnell nach vorne laufen, das heißt zum eins gegen eins gehört auch die Vorbereitung dazu, dass ich den Ball an nehme den Ball frontal auf die Linie bringe, dann kommt ein Schiebekontakt und dann bin ich im vollen Eins-gegen-Eins und das muss natürlich wahnsinnig schnell gehen, wenn der Spieler hier technisch nicht in der Lage ist, den Ball sofort auf Linie zu bringen und es auch nicht ausreichend übt, dann haben wir auch das Eins-gegen-Eins gar nicht, wenn er lange mit der Ballannahme braucht, haben wir eben einen kurzes frontales eins-gegen-eins. Da kommen wir dann zu dem Schluss des optimalen Verhaltens, (?du kannst es) hier ist noch mal anschauen. Wir posten es dann auch noch mal, dass es jeder sich noch mal anschauen kann, um es jetzt auf absolutem Top-Niveau klarzumachen. Also, was der (?Leroy Sané) macht ist: Er dribbelt immer an und er fängt an und zögert, zögert, zögert, zögert. Und geht zu nah an den Gegner ran. Das heißt, er nimmt nicht ein maximales Tempo schon vorher auf, er müsste schneller anlaufen. Er müsste vorher wissen, wo er hingeht und er müsste seine Sache durchziehen, unabhängig vom Verteidiger und er achtet sehr, sehr viel auf den Verteidiger und versucht dann genau diesen Moment als Vorteil zunehmen. Der Verteidiger den Fuß nach vorne tut. Resultat ist, dass er von zehnmal an dribbeln sechs bis sieben Mal hängen bleibt, mit einem Pressball, weil er den Verteidiger die Möglichkeit gibt den Schritt nach vorne zu tun. Beim Timo Werner ist es so, auch unheimlich schnell, dass er einfach keine Finte macht. Ja, er bräuchte einen Übersteiger oder eine Matthews oder einen Flick Flack oder Übersteiger- Finte alle Tricks, die wir auf dem Portal haben, um den Gegner vor erstmal zu täuschen, um es dann durchzuziehen. genau, wenn wir den Unterschied noch mal kurz darstellen wollen zum kurzen Eins-gegen-Eins, dann ist klar: Es bleiben dieselben Vorteile bis auf einen den ich habe, ich kann kein Tempo aufnehmen und hier geht's jetzt dann natürlich schon um diesen Überraschungsmoment, wann lege ich los. Aber auch hier muss ich darauf achten, dass der Aktionsvorteil oder der Aktion bei mir bleibt und nicht, dass ich auf die Aktion des Gegners warte. In dem Moment, wo der Verteidiger reagieren kann, habe ich immer den Nachteil, dass ich später dran bin. Genau, das wollten wir euch kurz zum Eins-gegen-Eins mitgeben. Immer dran denken, wenn Profis irgendetwas machen, dann heißt es nicht, dass das das Optimum ist und wenn wir etwas verbessern wollen, dann müssen wir das Optimum immer anstreben. deshalb die Kritik an Timo Werner und Leroy Sane bitte nicht zu ernst nehmen, wir wollten damit eigentlich nur zeigen, dass selbst diese Spieler auf dem absolut höchsten Niveau sich nicht optimal immer verhalten.

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