Fehlermeldung

Es wurde eine nicht erlaubte Auswahl entdeckt. Wenden Sie sich bitte an den Administrator der Website.
Training
einfach
Varianten:
1
Dauer:
7:15

Tipps Schnelligkeits-/Koordinationstraining: Tapschritte

Hier gibt Michi Schuppke Tipps zum Erlernen und Trainieren von Tapschritten

Trainer: 
Michi Schuppke
TIPPS-Das Lernen von Tapschritten Nächste Übung, die wir euch zeigen wollen, und die der Trainer zuhause üben soll, ist eine super effektive Übung, die halt aber auch wirklich schwer ist. Das sind die sogenannten Tapschritte, die sich halt vom Hopserlauf einfach abgrenzen, und mit denen ich bei diversen Fortbildungen, die ich so leite, im Schnelligkeits-, Koordinationsbereich, da merke ich halt einfach, da haben die meisten Teilnehmer einfach Riesenprobleme und trauen sich dann einfach nicht so ran. Und sobald sie sehen, was ich da vormache, da gehen alle schon ein Schritt zurück, wenn es dann heißt, komm, wir machen einmal ein paar Tapschritte, probiert mal jeder aus. Dann haben sie schon Hemmungen, dahin zu gehen. Aber es sind halt super effektive Übungen, die aus dem Sprintbereich der Leichtathletik kommt, und die man einfach im Fußball wunderbar einbauen kann, wie man an unseren Übungen ja sieht. Und zwar, ich mache mal jetzt ganz kurz vor. Wenn einer nicht genau weiß, was mit Tapschritten gemeint ist, das sind einfach diese Geschichten mit rechts-links, runterdrücken mit den Händen mitnehmen, ob man da jetzt mit einem Fuß nur macht oder mit dem rechten macht. Da kann man sie nach innen ziehen, den Fuß, man kann ihn strecken, den Fuß. Man kann ihn nach hintern hochklopfen. Das ist halt eine super effektive koordinative Schnelligkeitsübung. Das ist sensationell, weil du permanent auf dem einen Fuß auf den Zehenspitzen rumstehst und diese kurzen Feldhüpfer hast, und was halt super ist für die Streckenmuskulatur, für die Sprungkraft, für die Schnellkraft da hinten drin ist. Und auf der anderen Seite hast du dieses Fuß hochheben, der Hüftbeuger muss ja auch arbeiten. Es ist eine bewegliche, eine komplexe Übung für die Geschicklichkeit des Abstimmens der einzelnen Muskelgruppen. Und das andere ist, dass du den Fuß aktiv runterdrücken musst und wieder hochnehmen musst, dass du ihn nicht in der-. Und das passiert nicht gleich. Das erkläre ich gleich, was da passiert bei den meisten, wenn sie damit anfangen, dass der Fuß passiv nach unten fällt. Aktiv runter, aktiv hoch und ich dieses Abdrücken permanent habe, plus Körperspannung ist dabei, plus ich muss permanent hier, also im Aufrechten schieben. Das ist eigentlich super, eine super Ganzkörperübung, die man dann mit Medizinbällen kombinieren kann, mit allem. Aber das Wichtigste ist, dass man diesen Schritt zunächst mal lernt. Und da haben einfach die meisten große Hemmungen. Und zwar habe ich festgestellt, wir haben uns mal ein bisschen was überlegt, wie kann man das einfach Kindern auch beibringen? Weil auch der Trainer natürlich, das ist so eine schwere Übung, die nicht nur der Trainer oft nicht kann und sich deswegen nicht rantraut, sondern wenn man das erste Mal in so eine E-Jugend einmarschiert und sagt: „Ich mache mal Tapschritte.“ Dann kommen auch so große Augen. Und es funktioniert einfach auch nicht. Also habe ich einen Lernweg entwickelt für die Kinder. Und den würde ich jedem Trainer ans Herz legen, der sie nicht kann, zuhause diesen Lernweg einfach genauso durchzugehen. Dann kommt man schon irgendwann in diesen Rhythmus rein. Und zwar habe ich den Kindern beigebracht, so eine Hütchenreihe aufbauen, diese Tapschritte … #00:02:39# man später, man kann sie mit Hürden, mit Stangen machen, aber man macht sie später ganz oft im freien Raum. Wenn ich den Ball in der Hand habe, da losgehen und dann wieder rückwärts und so weiter und so fort. Aber um das zu lernen, habe ich den Kindern eine Hütchenreihe hingebaut, noch kein Ball in die Hand, damit sie sich mal nur auf diese Bewegung konzentrieren und habe ihnen erklärt, sie sollen auftippen und sofort wieder hoch und den Kindern das Bild geben, das Ding ist wie eine Herdplatte. Das ist heiß. Und man geht da mit dem Fuß darauf und muss wieder weg, aua heiß, zack heiß und wieder hoch. Und dann mit dem linken Fuß hüpfen, zack hoch und wieder heiß. Das erstmal nur auf einem Hütchen machen lassen. Dann kann ich dann auch schon eine Übung mit Ball dazu nehmen, dass der sich dahin stellt, hat nur ein Hütchen da, und muss halt dreimal dieses Hütchen berühren, geht dann nach vorne, bekommt einen Ball gespielt, macht ein Torschuss. Das heißt, er stellt sich hin, mit dem linken Fuß, hüpft, macht au heiß, hopp, runter, heiß, hopp, runter, heiß. Und bringt den Fuß wieder sofort nach oben aktiv. Das sind dreimal am Anfang, die reichen auch, weil das hier eine Muskelleistung auch ist, dieses permanente Anheben, so dass es auch relativ anstrengend schon für die Kinder wird. Und wenn das funktioniert, dieses heiß, natürlich auf der anderen Seite genauso üben. Dann macht man so eine Hütchenreihe hin und lässt erstmal kleine Abstände. Da sind jetzt vielleicht meine schon ein bisschen zu groß die Abstände, ein bisschen kleiner. Machen wir mal lieber so. So, und sagt einfach, linker Fuß springt, schauen, dass die Körperspannung da ist, dass sie aufrecht stehen, dass sie stabil stehen, linker Fuß springt, hopp, heiß, und jetzt weiter, hopp, heiß, heiß. Kinder lachen immer, hopp, heiß, hopp und heiß, und wieder hoch. Also man kann auch mit dem jetzt schon üben. Man kann auch sagen, ich möchte diesen Tipp heiß haben, weiter springen, Tipp heiß haben, weiter springen. Aber das ist natürlich für das Gleichgewicht dann wiederum sehr, sehr schwer. Ich glaube, bei kleineren Kindern kriegt man da Probleme. Die tun sich natürlich leichter, wenn der Fuß dann wie bei einer Nähmaschine rauf und runtergeht. Und deswegen, wenn man dies Hütchen hier hatte, sagt man jetzt den Kindern: „Okay, jetzt sind die Hütchen heiß. Und der Boden ist auch eine Herdplatte. Und die ist auch heiß. Und ihr geht einfach jetzt rein.“ Also hopp, hopp runter, hopp heiß, hopp hoch, hopp heiß, hopp kurz und heiß und hier heiß und hier heiß. So das kann man auch wieder zuerst im Stand machen. Dann macht ihr praktisch eins-zwei-drei-vier-fünf-sechs oder nur vier, geht nach vorne, bekommt einen Ball gespielt, schießt, bekommt einen zweiten Ball gespielt. Oder dann, wenn man es eben drin hat, kann man sagen: „Jetzt mache ich mal zwei Hütchen.“ Dann nehme ich noch ein Hütchen dazu. machen wir es mal ganz primitiv. Dann hätte er nur zwei Hütchen jetzt da zur Verfügung. Geht er hin, linker Fuß beginnt, heiß, heiß, heiß, heiß und nach vorne weg. Und dann, Stück für Stück, habe ein drittes Hütchen, ein viertes Hütchen, ein fünftes Hütchen dazu. Je besser sie werden, desto länger kann die Strecke sein. Und dann gehe ich her, mache heiß, heiß, heiß, heiß, heiß, heiß, heiß. Das große Problem, das bei der Übung entsteht, ist, weil es zu leicht aussieht, ist dieses aktive Fußheben rauf und runter, das aktiv passiert. Da haben viele einfach ein Problem und setzen jetzt ab und lassen den Fuß zulange unten, machen so ein Doppelkontakt, gehen wieder hoch, lassen den passiv unten und heben ihn nicht mehr aktiv hoch. Der plumpst runter, bleibt dann nicht mehr, wird nicht hochgehoben. Und das kriege ich mit diesem hopp, es ist heiß, hopp, wieder heiß, kurz heiß, kurz heiß, kurz heiß. Und da muss ich als Trainer natürlich daneben stehen und irgendwann auch sagen, kurz, kurz, kurz. Ich muss diese Kommandos geben, hopp, Fuß heben, Fuß heben. Aber zuhause ein super Lernweg und für die Kinder auch ein sehr guter Lernweg. Kann ich jetzt auch Bälle nehmen. Ich könnte eine Kugel hinlegen, kann sagen, auf den Ball drauftippen. Das ist eigentlich dann völlig egal. Entscheidend ist, dass man es Stück für Stück reinbekommt. Dann natürlich linker Fuß. Und wenn ich das alles immer habe, ich würde jetzt nur eine Seite machen, dann die linke Seite, dann versucht man das zu kombinieren. Diese Kombination, die geht eigentlich recht bald vonstatten, wenn mal rechts und links drin ist. Dann funktioniert das eigentlich gut. Also wenn ich den hier kann, hopp, hopp, hopp. Und wenn ich den hier kann, hopp, hopp. Dann ist es eigentlich relativ simpel, dass man dann irgendwann auch dann zu dem Schritt hinkommt. Denn dafür habe ich jetzt auch so keinen direkten Lernweg mehr. Also ich brauche mit dem nicht anfangen. Ich würde einfach machen, heiß, heiß, heiß. Und dann kann man vielleicht weitergehen und links, links, links machen, und dann irgendwann versuchen, diese Kombination hinzubekommen. Dann kann man halt nach vorne gehen, rechts, rechts, rechts, dann kurz stehenbleiben vielleicht und dann links, links, links. Und irgendwann halt dann den Übergang flüssig hinbekommen. Hopp und Wechsel, hopp und Wechsel, hopp und Wechsel, hopp und Wechsel, hopp. Dass man diesen Wechsel dann aktiv ansagt.

Dieses Video zu einem Trainingsplan hinzufügen:

oder