Training
einfach
Varianten:
1
Dauer:
3:45

Tipps Schnelligkeits-/Koordinationstraining

Dieses Introvideo behandelt das Thema Koordinationstraining

Trainer: 
Michi Schuppke
TIPPS-Schnelligkeits- und Koordinationstraining Liebe Zuschauer, wir wollen jetzt mal ein paar so Trainingstipps geben, Hinweise geben für den Trainer zuhause, was Koordinationsübungen und Schnelligkeitsübungen betrifft. Und zwar habe ich so festgestellt, dass halt viele immer sagen, wenn man ihnen diese Koordinationsübungen zeigt, die wir hier bei uns im Programm haben, dass es einfach vielen zu schwierig ist, und zwar aus der Trainersicht. Also der Trainer an sich lässt sich von der Schwierigkeit mancher Übungen einfach abschrecken und sagt; „Das kann ich nicht. Und meine können das auch nicht, meine Jungs.“ Und es ist natürlich unabdingbar, dass der Trainer es vormachen kann. Und viele Trainer im Amateurbereich, im Jugendbereich, die mit Koordinationsübungen einfach nicht aufgewachsen sind, die das früher einfach nicht trainiert haben, die haben natürlich Hemmungen davor, mehr zu machen, außer jetzt mal, ein bisschen provokant gesagt, zwei Kontakte durch die Stangen durchzulaufen oder mit einem Kontakt durch die Stangen durchzulaufen. Das ist natürlich alles nicht verkehrt. Und das ist auch alles super. Das hat alles seine Berechtigung. Aber natürlich in der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen, je älter die Spieler werden, je besser sie werden, desto mehr müssen sie natürlich auf dem koordinativen Bereich gefordert werden, das heißt der Schwierigkeitsgrad muss natürlich auch angepasst werden. Wenn ein Kind einfach über Stangen mit zwei Kontakten super laufen kann und technisch sauber laufen kann, auf den Zehenspitzen Bezug mit Dynamik, dann muss einfach irgendwann ran, dass da drei Kontakte rankommen, seitlich, vorwärts, rückwärts. Dann muss man einfach variieren, um das Koordinationstraining möglichst variantenreich einfach zu bauen. Das ist ganz, ganz entscheidend, damit der Spieler einfach besser wird. Und deswegen ist es natürlich unabdingbar, dass der Trainer diese Übungen vormachen kann. Jetzt erstens Mal als Tipp oder als Hinweis, sich nicht abschrecken lassen, wenn die Übung auf den ersten Blick einfach zu schwierig erscheint. Jeder kann die Übung zuhause einfach lernen. Also auch mir geht es so, der sich relativ leicht tut, wenn ich irgendwo eine Bewegung sehe, eine Übung sehe, beispielsweise bei den Leichtathleten. Da gucke ich mir ab und zu was ab. Dann erscheint mir die auch erst mal schwer und komplex. Aber dann gehe ich zuhause in meinen Garten, in mein Wohnzimmer, auf meine Terrasse, egal wo, im Büro, und versuche diese Übung erstmal für mich selber einzustudieren, und zwar erstmal auf ganz langsame Art und Weise und versuche dann, das Tempo Stück für Stück anzupassen. Jetzt habe ich das Glück, dass ich mich damit relativ leicht tue. Das heißt, dass ich relativ bald die Übung einfach intus habe und dann einfach das Tempo anpassen kann. Das verlangt da aber jetzt meiner Meinung nach auch schon wiederum keiner. Wenn der Trainer es hinbekommt, dass er die Übung vormachen kann, und zwar halbwegs technisch sauber und halbwegs von der Geschwindigkeit, dass man sagen kann, ist in Ordnung, muss nicht ein volles Tempo sein, sondern dass es langsam und sauber vorgemacht werden kann, dann reicht das schon. Denn in der Regel hat man immer ein, zwei Spieler im Team dabei, die diese Übungen, wenn sie sie sehen, relativ schnell nachmachen können und relativ bald auch das Tempo erhöhen können. Und dann halte ich es für absolut legitim und auch sinnvoll, wenn man dann sagt: „Okay, ich habe es zwar vorgemacht, die Übungen, jetzt schaut mal dem Spieler XY, der kann das super schnell schon machen. Komm, mache es noch mal vor.“ Und dann nimmt man halt den Jungen als Beispiel her oder das Mädchen als Beispiel her, und versucht es, an dem zu lernen. Aber es ist unabdingbar, dass man die Übungen zuhause lernt. Man muss sie vormachen. Und es ist wirklich auch wichtig, dass man sich auch an die komplexeren, schwierigeren Übungen herantraut, weil sie einen auch für die Entwicklung der Kinder wirklich wichtig sind. Und wir wollen euch ein paar Beispiele geben, so ein Lernprozess, wie man sich das auch zuhause selber beibringen kann, damit man dann eben wirklich ganz getrost an die Jungs und Mädels rausgehen kann und diese Übungen vormachen kann, ohne da jetzt Versagensängste zu haben. Da geben wir jetzt euch ein paar Beispiele, und bauen wir bisschen was auf. Wir fangen mit so einer Hütchenreihe an. Und dann legen wir dann mal los.

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