Training
einfach
Varianten:
1
Dauer:
3:20

Techniktutorial: Tricks im kurzen 1 gegen 1

In diesem Techniktutorial erklärt auch David Niedermeier anhand des springenden Übersteigers, worauf es im kurzen 1 gegen 1 ankommt.

Trainer: 
David Niedermeier
Techniktutorial: Tricks im kurzen 1 gegen 1 Jetzt gehen wir mal auf den springenden Übersteiger ein, der mag sehr einfach sein, hat aber seine Tücken und da kann man auch sehr viel falsch machen. Ein großer Fehler ist, dass die Kinder - ich sag immer- das Knie "schlackern". Ich zeige einmal, wie er richtig geht. So, dann springe ich einmal hoch und wenn ich lande gehe ich rüber und weg. Dadurch erhält der Trick eine wahnsinnige Dynamik. Setzt voraus, dass mein Anlaufweg zum Gegner nicht allzu lang ist, d.h. wenn ich einen sehr langen Weg habe, sollte ich keinen springenden Übersteiger machen, weil ich durch dieses Springen natürlich Tempo rausnehme. Im kurzen 1 gegen 1 mache ich den springenden Übersteiger. Was die Kinder jetzt ganz häufig machen, ist, dass sie springen und dass der Fuß beim Hochspringen aber hinten ist. Sie sehen hier glaub ich meine Hacke und jetzt, wenn ich lande, "schlacker" ich das Knie so rum und dadurch wird der Trick natürlich wahnsinnig langsam. Das heißt, was Sie den Kindern sagen müssen oder ihr den Kindern sagen müsst, ist, beim Hochspringen ist das Knie schon oben und der Fuß ist ausgestreckt über den Ball und dann gibt es nur eine Bewegung: Rüber und weg. D.h. ich zeige es nochmal im Detail: also Hochspringen hop, Landen, rüber und weg. Der Fehler ist, dass das Beim nach hinten weggeht häufig, und dann fang ich zu "schlackern" an und dann rüber. Dadurch wird der Trick natürlich fürchterlich langsam. Hier empfiehlt es sich auch, sich mit den Kindern in Reih hinzustellen ganz am Anfang, um ihnen des zu zeigen und zwar Standbein hier nach vorne gehen, hochspringen, landen und wenn ich gelandet bin, dann gehe ich rüber. Das lasse ich die Kinder 4/5 mal machen und dann können wir in die Technikübung reingehen, dann haben sie es im Kollektiv eben auch verstanden. Der zweite Trick, den wir alle eigentlich auch kennen, ist der Matthews-Trick. Hier sehe ich ganz häufig das Problem, dass die Kinder auch bei einer kurzen Distanz den Schritt hier rüber machen. (Ich gehe mal etwas weiter weg, dann sehen Sie das besser.) Dass sie vom rechten Fuß auf den linken Fuß rüberlaufen und dann nach rechts gehen. Das ist, wenn ich im hohen Speed bin, also in hohem Tempo, einen langen Anlaufweg bis zum Gegner hab, macht das Sinn. In der kurzen Distanz müssen wirja dynamisch und überaschend sein. Hier ist es eben besser, den Matthews eben auch springend zu machen, d.h. ich springe von meinem linken Fuß -wie beim springenden Übersteiger- also ich führe den Ball an, springe zur Seite und gehe dann weg. Dadurch gewinnt der Trick an Dynamik. Ich versuche es nochmal zu zeigen: ich gehe mit meinem Gewicht auf den linken Fuß, springe nach links rüber, um dann sehr dynamisch nach rechts weggehen zu können. Auch das kann ich jetzt im Stand auch gut üben, indem ich die Kinder hinstelle und ihnen sage, jetzt nehmen wir das Bein hoch, springen nach links und von dort aus gehen wir nach rechts. Ruhig 3/4/5 mal zeigen, bis es jeder verstanden hat. Wenn jemand einen Fehler macht, kann ich ihn kurz rausziehen, ihn nochmal daran erinnern, auf was er wirklich achten sollte. Aber beim kurzen Matthews sollte er nicht diesen schweren Schritt rüberlaufen, sondern nur rübergehen, weil -wie man shehen kann- ist das Gewicht für einen kurzen Moment hier und beim dem hier ist das Gewicht hier und durch den Sprung innoviert meine Wade praktisch schon vor und dadurch hab ich natürlich auch mehr Kraft, um wegspringen zu können.

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