Den Spannball benötigen wir vor allem dann, wenn wir lange Zuspiele auf unseren ballfernen Außenverteidiger, Flügelspieler oder Stürmer spielen wollen ohne dass ein Gegenspieler im Wege steht. Jetzt macht es Sinn den Ball flach zu halten, da er schneller ist als ein hoher Flugball. Durch den Rückwärtseffet fliegt der Ball komplett gerade und stabil in der Luft. Damit kann der Ball zum einen sehr einfach angenommen werden und verliert nicht an Länge wie es zum Beispiel ein Effetball tut. Um diesen Ball in Perfektion spielen zu können muss auf die folgenden Details geachtet werden. Das Standbein sollte ca. 20 cm neben dem Ball und ca 10 cm vor dem Ball aufgesetzt werden. Mit dem hohen seitlichen Abstand zum Ball erzielen wir große Spannkraft um weite Strecken zu überwinden. Mit dem Aufsetzen des Standbeines vor den Ball, also näher zum Ziel, erhöhen wir zusätzlich die Spannkraft und verhindern gleichzeitig seitlichen Effet, der die Ballannahme für den Empfänger erschweren würde. Das Stanbein muss gebeugt sein, der Oberkörper sollte vom Ball weglehnen. Der Fuß sollte nach vorne gekippt sein, so dass man hinter dem Schützen die Schuhsohle sehen sollte. Beim Spannball muss der Ball relativ nah am Knöchel gespielt werden um den Ball nicht zu steil aufsteigen zu lassen und um möglichst viel Kraft übertragen zu können. Den Spannball können Sie bereits ab 7 Jahren in die Technikübungen beidfüßig einbinden. Je früher die Kids damit beginnen desto besser beherrschen die Spieler diese Bälle.