Taktik
einfach
Varianten:
1
Dauer:
2:25

Reaktion auf gelenktes Pressing

Hier eine weitere Möglichkeit das Pressing des Gegners zu lösen

Trainer: 
David Niedermeier
Taktik 8+1 - Reaktion auf gelenktes Pressing B: So, jetzt wollen wir uns einen ganz wichtigen Punkt anschauen. Und zwar, wie wir darauf reagieren, wenn wir in einem Spielaufbau sind und der Gegner eben ein gelenktes Pressing spielt. Das wollen wir uns jetzt mal anschauen. Das heißt: Wir sind hier im Spielaufbau und der Gegner leitet jetzt das Angriffs-Pressing. Der Ball kommt rüber, der Gegner kommt dazwischen und fängt an, uns als spielführende Mannschaft hier (?in) ein Pressing eben rein zu lenken. Der zweite Stürmer (?gibt) ab, die ballführende Sechs steht tief, sie schieben hier rüber auf den Ball, so. Und kommen jetzt auf die Ballseite hier rüber hinten reingeschoben, steht leicht höher, so, versuchen jetzt, Pressing auszuüben. Dann kommen wir hier eben in dieses Laufduell mit den beiden rein. Jetzt gibt es eben mehrere Lösungen für unser-, für das Pressing. Die eine Pressing-, die eine Pressing-Lösung ist, dass wir hier mit dem Ball weiterlaufen und jetzt unseren Außenverteidiger-. Der Gegner schiebt jetzt kompakt in diese Seite rüber, um Druck auszuüben und wir spielen unseren Außenverteidiger gegnerfern an. Das heißt: Eher in den Raum spielen, nicht auf den Spieler. Der Verteidiger-, Außenverteidiger kennt dieses Prozedere und der Torwart kommt in dieser Zeit nach vorne in eine Innenverteidiger-Position. Natürlich nicht zu nah nach vorne, sonst ist der Druck natürlich zu hoch, sondern leicht abgesetzt, sodass er nicht zu tief steht. Jetzt bekommt er den Ball von dem Außenverteidiger zugespielt und wir versuchen jetzt, mit ein oder mit zwei Bällen schnellstmöglich auf diese Seite zu kommen. Das heißt, die Idee, die hinter dem Pressing-Lösung steht, ist, aus diesem extremen Verschieben des Gegners einen Vorteil heraus zu ziehen, indem wir diese Position hier eben aufgeben. Nach dem Abspiel auch hier nach vorne weglaufen, dem Stürmer auch weg zu ziehen. Und jetzt-. Wenn der Torwart weiter hinten stehen würde, dauert es länger, bis der Ball hinten rüber kommt weil die Passwege größer werden. Deswegen muss der Torwart darauf geschult sein, hier nach vorne zu rücken in dem Abstand, in dem er den Ball kontrollieren kann und nicht Gefahr läuft, den Ball zu verlieren. Jetzt spielen wir den Ball dem Torwart sogar in die offene Stellung rein und der kann dann entweder den Ball mit einem Kontakt - je nachdem, wie stark der Stürmer hier eingeschoben ist - mit einem Kontakt nach vorne spielen oder über zwei Kontakte. Und wir finden den Gegner dann genau entgegen seiner Pressing-Bewegung dann hier vor einer fast unlösbaren Aufgabe. Das heißt, wir können aus dem Pressing einen großen Vorteil im Spielaufbau auch für uns selber ziehen. Wichtig ist: Unsere Spieler müssen darüber informiert sein, wie wir uns verhalten, wenn der Gegner ein gelenktes Angriffs-Pressing eben spielt.

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