Taktik
einfach
Varianten:
1
Dauer:
2:27

Offensive - Positionen im Spielaufbau - 6er allgemein

Hier erklären wir die Aufgaben des 6ers im Spielaufbau im Allgemeinen

Trainer: 
David Niedermeier
Offensive - Positionen im Spielaufbau - 6er allgemein Bei der Position der Sechser und Achter gibt es eben mehrere Philosophien, die man sich selber eben auch aufgrund der Gegnerstärke zum Beispiel oder der Grundspielphilosophie des Trainers eben gibt es da eben große Unterschiede. Die einen machen es so, dass sie sagen, der ballnahe Sechser am Ball steht eher tief als Drucklöser. Das heißt, wenn wir hier unter Druck geraten, dass wir dann eben hier diesen Passwinkel spielen können, um den Druck zu entgehen. Und eine Acht, die dann eher ein bisschen höher steht und einfach eine weitere Anspielstation eben darstellt. Das heißt, wenn die Spieler versetzt sind, haben wir mehr Passwinkel. Ich möchte das kurz verdeutlichen. Wenn wir von hier- hier den Ball haben, haben wir hier sozusagen eine versetzte- hier haben wir eben zwei Passwinkel, die wir anbieten können. Das heißt, die Acht kann sich auch- wenn wir nach vorne spielen, zum Beispiel- eben schneller mit einschalten, als wie, wenn er zu tief stehen würde. So, die zweite Möglichkeit ist es, den ballfernen Sechser tief stehen zu lassen und den ballnahen Sechser höher zu stehen. Das heißt, dass wir hier zum Beispiel den Spielaufbau auch gegen die Verschiebebewegung des Gegners auf die Sechs hier lösen können, um ihn in eine offene Stellung herein zu bringen. Und wenn wir auf diese Seite eben nach vorne spielen, dass wir hier eine zusätzliche Anspielmöglichkeit haben. Ganz klar, die Vor- und Nachteile dessen- der Vorteil ist, wenn ich den ballfernen Sechser zurückziehe, ist, dass ich hier die Chance habe, in eine offene Stellung in höherer Position als der Innenverteidiger- es ist in eine offene Stellung zu bekommen, um hier besser nach vorne Druck auszuüben. Das ist der Vorteil davon. Der Nachteil davon ist, dass ich ballnah den Sechser eben sehr hochstehen habe. Das heißt, wenn ich hier einen Ballverlust habe, ist genau hier eben diese Gefahr, dass der Ball eben hier herein gekontert wird. Ja, genauso ist es dann, wenn wir es genau umgekehrt haben. Hier habe ich den ballnahen Sechser und den ballfernen Sechser weiter vorne. Hier habe ich die Möglichkeit, eben leichter den Druck auszuüben. Hier, wenn der Stürmer Druck ausübt, kann ich- können wir den Ball lösen. Und Nummer zwei ist, wenn wir nach vorne spielen kann, kann die ballnahe Sechs immer hinter dem Ball als sozusagen Konterabfänger immer agieren. Der Nachteil ist natürlich, wenn ich meine Sechs hier tief anbieten lasse, wenn der Ball hier vorne ist, dass ich offensiv eine Möglichkeit weniger habe. So, das einfach ganz normal als Spielphilosophie des Trainers. Das muss der Trainer für sich entscheiden je nach Gegnerstärke oder nach eigener Spielphilosophie.

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