Taktik
einfach
Varianten:
1
Dauer:
2:54

Offensive- Grundsätze im Spielaufbau 1

Zunächst müssen wir die Positionen im Spielaufbau optimal belegen

Trainer: 
David Niedermeier
Taktik 8+1 - Grundsätze im Spielaufbau 1 B: Jetzt wollen wir uns mal die Grundsätze im Spielaufbau anschauen, wie wir auch die Positionen belegen müssen. Wir schauen, dass wir die Innenverteidiger in Halbpositionen reinbringen, das heißt, hier ungefähr fast Sechzehner breit, muss nicht ganz so breit sein. Die Flügel möglichst weit nach außen bringen, hier, um das Spielfeld groß zu gestalten. In großem Raum spielt es sich immer leichter als in kleinem Raum. Und jetzt wirklich schauen, dass wir unsere Spitzen eben nach vorne bringen. Vielleicht leicht ins Abseits ziehen. Das werden wir uns auch gleich anschauen. Und dann, eine Sechs kann tief stehen, eine Sechs kann hoch stehen. Einfach versuchen, den Raum um den Ball herum eben möglichst groß zu gestalten. So. Nun wollen wir uns mal anschauen, die Innenverteidiger müssen – sage ich immer – so hoch wie möglich aber so tief wie nötig stehen. Das heißt, wenn ich zu weit weg stehe von meinem Stürmer, kann ich keinen Druck nach vorne ausüben. Wenn ich zu nah dran stehe und ich komme in Ballbesitz, gerate ich unter Druck. Das heißt, hier müssen die Innenverteidiger einen Mittelweg finden, eben so weit weg stehen, dass ich die Möglichkeit habe, den Ball zu kontrollieren. Das hängt natürlich auch von meinen technischen Fähigkeiten ab. Und eben möglichst nahe dran zu sein, um auch wirklich Druck auszuüben. Die Flügel müssen ganz nach außen gehen. Ganz einfach, hier außen komme ich leichter in eine offene Stellung als hier drinnen, da der Laufweg von meinem Gegenspieler zu mir kürzer ist. Je weiter ich draußen stehe, desto größer ist meine Chance, dass ich in eine offene Stellung komme. Und hier auch wieder nicht zu hoch stehen, da ich sonst hier nicht in eine offene Stellung komme, weil der Angriffsweg hier natürlich kürzer ist. Und auch nicht zu tief stehen, weil ich hier keinen Druck ausübe-, also hier auch wieder, so hoch wie möglich, so tief wie nötig. So dass ich eben in eine offene Stellung kommen kann. Bei der Sechs, hier eine Sechs steht tief und eine Sechs spielt eine sogenannte Acht, also ein bisschen höher versetzt. Erstens haben wir hier mehr Passwinkel, ja? Hier haben wir zwei Anspielmöglichkeiten. Und hier können wir mit eins, zwei, drei. vier, fünf Leuten eben einfacher spielen, wie wenn der zweite mit dazukommt. Weil wir jetzt dann das Spielfeld natürlich noch enger machen, und damit wird der Spieler vorne natürlich schwächer. Das heißt, hier schön nach vorne ziehen und eben mehr Winkel zu machen. Das heißt, eine Sechs steht tiefer, eine Sechs wird sozusagen zur Acht, und dann schauen wird, dass wir eine Spitze ein bisschen ins Abseits stellen. Das heißt, den Innenverteidigern ein leicht schlechtes Gefühl geben. Das heißt, der Innenverteidiger steht ja mit Gesicht zum Ball. Das heißt, wir laufen permanent in seinem Rücken, und dies führt dazu, dass die Ketten ein wenig nach hinten rutschen, weil der Innenverteidiger eben ein schlechtes Gefühl hat. Und dadurch bekommen wir hier praktisch zwischen den beiden Sechsern und den beiden Innenverteidigern mehr Raum für die Zehn. Das heißt hier, einfach den Gegner wegzuziehen. Damit kann er nicht so kompakt stehen, und damit haben wir einen größeren Raum. Das heißt, wenn wir versuchen, Spielaufbau zu betreiben, dann müssen wir versuchen, das Spielfeld möglichst groß zu machen, damit die Erfolgsaussichten für einen erfolgreichen Angriff natürlich auch besser sind für uns.

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