Als nächstes wollen wir uns mal anschauen, wie wir uns verhalten, wenn der gegnerische 6er vorläuft. Die Gegner haben also nun den offensiven MIttfeldspieler in eine offene Stellung gebracht. Wir attackieren ihn jetzt und jetzt läuft diese 6 hier in diesen Raum rein, was für uns natürlich ein Problem darstellt. Ich sage meinen Spielern dann immer, dass sein Gegenspieler so lange mit ihm mitgeht, bis mein Innenverteidiger sagt, dass er ihn jetzt hier übernimmt. Er zeigt das an und dann kann er mit der gegnerischen 6 auf den Flügel rausgehen und der Raum, den der Innenverteidiger dadurch verlässt, wird dann durch meinen zentralen Spieler wieder eingenommen. So, dass wir wieder Kompaktheit haben. Und wenn der Ball dann eingespielt wird, kommen wir dazu und müssen dann natürlich in der Gesamtheit das Ganze um den Ball herum schließen, so dass wir diesen Spieler dann auch hier einengen. Sollte es in diesem Fall so sein, dass mein Innenverteidiger hier schon bereits belegt sein sollte durch den Stürmer und die gegnerische 6 einläuft, dann muss meine 6 mitlaufen und wenn dieser erkennt, dass der Innenverteidiger belegt ist, dann muss er den ganzen Weg hier einfach mitgehen. Und dann muss der Raum von oben wieder geschlossen werden, wenn der Ball kommt. Es hängt also davon ab, ob der Innenverteidiger bereits belegt ist oder nicht und in der Kommunikation der Beiden muss mein 6er dann eben mitgehen oder auch nicht. Daher sage ich meinem 6er immer, er soll solange mitgehen, bis der Inneverteidiger ihm das Signal gibt, dass er übernimmt. Und dann übernimmt mein 6er dessen Position.