Taktik
einfach
Varianten:
1
Dauer:
3:36

Defensive - Verhalten der Außenspieler

Trainer: 
David Niedermeier
Taktik 8+1 - Verhalten der Außenspieler Den nächsten Punkt, den wir uns anschauen müssen, ist das Verhalten der Außenspieler, die hier in Acht plus Eins so eine Zwitterstellung aus Außenverteidiger und offensiven Mittelfeldspieler übernehmen. Das heißt, die müssen beide Eigenschaften der Spieler eben übernehmen. Das heißt, wenn der Ball auf dieser Seite hier draußen ist-, haben wir ja schon gesagt-, verschiebt der komplette Verbund auf die Ballseite rüber, der Stürmer kommt aus der Mitte heraus hier und greift an und schließt damit hier oder erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass das Spiel über diese Seite kommt. Deswegen können wir kompakt verschieben. Wichtig ist das Verhalten dieses Spielers jetzt. Wir haben eben im Acht plus Eins, haben wir hier eine defensive Linie, eben bloß zwei Spieler, die natürlich relativ wenig Raum abdecken können. Und damit die Gefahr gegen diese zwei Spieler, natürlich gegen den Stürmer und den Zehner, natürlich sehr hoch ist. Und deswegen macht man gegen die Verschiebebewegung-, das heißt die Verschiebung ist hier drüben-, auf diese Seite soll der Spieler nach hinten einschieben, um so eine Art Dreierkette zu bilden. Und der Außenverteidiger rutscht eben raus, um Druck auszuüben. Somit können wir bei einem Anspiel nach vorne rein, haben wir mehr Spiele auf dieser Linie und können damit die Linie besser verteidigen. Das heißt, dieser Spieler gegen die Verschiebebewegung, also auf der anderen Seite der Verschiebebewegung, Ball geht hier rüber, schiebt nach hinten rein. Kommt der Ball jetzt, wird zum Beispiel über den Torwart gelöst auf diese Seite, kommt der Stürmer raus. Der kippt ab, der kommt raus, der kippt ab. Jetzt rutscht der wieder komplett raus auf die andere Seite raus, um Druck auszuüben, wenn der Ball hier in die Richtung kommt und jetzt schiebt der gegenüberliegende Außenverteidiger oder offensive Mittelfeldspieler, rutscht hier hinten rein, um diese Linie hier wieder zu verstärken. Später-, also wir können uns hier schon unseren Kindern mit auf den Weg geben-, beim Großfeld sprechen wir von einem verzögerten verschieben; von einem verzögerten einschieben der Außenspieler. Wohlgemerkt hier ist der Unterschied, dass wir einen offensiven Mittelfeldspieler vor unserem Außenverteidiger noch haben. Das heißt, hier schiebt der Verteidiger nicht sofort rein, weil im Großfeld dieser Spieler hier in der Lage wäre, einen langen Ball dort rüber zu spielen und wir hier das Risiko eingehen, wenn das dieser Spieler in eine offene Stellung kommt. Das heißt, noch nicht ganz dringend notwendig, den Kindern das beizubringen, aber ihm vielleicht das schon einmal zu erklären, dass man da eben verzögert einschiebt. Das heißt, solange dieser Spieler hier eine offene Haltung hat und diesen Ball spielen könnten, rutsche ich noch nicht komplett ein, sondern rutsche nur leicht nach innen rein. Und zwar so weit, dass wenn der Ball kommen würde, ich ihn abfangen könnte. Und so tief, dass mir dieser Gegenspieler hier im Rücken nicht weglaufen kann. Kommt das Anspiel dann hier auf den Außenverteidiger und der hat eine Blickrichtung nach vorne, kann ich eben komplett einschieben, um hier das eben ganz hier komplett zu stabilisieren. Und dann kommen wir mit dem gesamten Verbund um den Ball herum. Das heißt, hier ein verzögertes Verschieben, wenn der Ball hier wieder rauskommt, eben nur leicht rausrutschen, noch nicht komplett. Wenn der Ball dann auf die andere Seite hier rüberkommt, rutschen wir hier natürlich komplett raus. Stürmer rutschen rein, Ballferne Sechs tief, so; Ball ist noch hier mit offener Stellung. Es heißt, nur verzögert einschieben, nicht komplett einschieben, sondern nur verzögert einschieben. Kommt der Ball dann eben nach außen hier, jetzt ist der Ball von dort hier rüber kaum mehr möglich, dann kann ich eben komplett einschieben, um den Raum hier zu dritt natürlich wieder besser abdecken zu können. Das heißt große Laufarbeit hier für diese Flügelspieler im Acht plus Eins, aber dadurch, dass die Tore ja ein bisschen enger stehen, ist der Raum auch nicht mehr ganz so breit und damit ist das auch wirklich zu gewährleisten.

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