Taktik
einfach
Varianten:
1
Dauer:
4:06

Defensive - Gegner Läuft Frei Auf Kette

Trainer: 
David Niedermeier
Taktik 8+1 - Gegner läuft frei auf die Kette zu B: (Musik) Wir müssen uns das Verhalten unserer Mannschaft einmal angucken. Was passiert, wenn der Gegner sich hier im Zentrum durchgesetzt hat. Kann zum Beispiel auch in einer Kontersituation passieren, dass der gegnerische Sechser oder Achter eben hier in eine offene Stellung kommt und auf unsere Kette zulaufen kann. Jetzt ist natürlich die größte Gefahr, dass hier zwischen den Spielern hier große Räume sind, und die Bälle hier in Steckbälle zum Beispiel reingespielt werden und ein Stürmer dann natürlich alleine auf das Tor zulaufen kann. In diesen Situationen spricht man vom trichterförmigen Einlaufen. Das heißt, wenn wir hier den Ball verloren haben, müssen wir versuchen, so schnell wie möglich diese Abstände zwischen den Spielern zu verringern. Das heißt, den Pass durch das Zentrum zu verhindern und den Gegner zu provozieren, nach außen zu spielen. Und natürlich das Zentrum zu sichern. Das heißt, in Trichterform zusammenkommen, wenn wir hier einen Trichter mal machen würden, das wäre eben die Trichterform. Sobald der Ballverlust ist, ist dieser Spieler nicht mehr wichtig. Wir rutschen hier hinten rein in eine Kette. Wenn ich hier mit dazukomme, kann dieser Spieler schon wieder weiter rüberrutschen. Dieser Spieler rutscht hier rein. Und der komplette Verbund lässt sich fallen. Das heißt, der größte Fehler, den man machen kann, wäre in dieser Situation, dass hier mein Innenverteidiger nach außen rückt. Hier komme ich jetzt-. Mache ich natürlich hier wahnsinnige Räume frei, auch Möglichkeiten für einen Doppelpass oder einen (?Pass hier) mal drei. Das darf auf keinen Fall passieren. Das heißt, freier Angriff auf die Kette. Der komplette Verbund lässt sich fallen und versucht, in Trichterform zusammenzukommen. Das heißt, die Außenspieler rücken nach innen rein, um hier, wie man jetzt schon sehen kann, die Abstände zu verringern, und damit die Wahrscheinlichkeit eines Steckballes zu minimieren. Und ganz wichtig ist, dass der Rest des Verbundes auch hier ins Zentrum mit reinkommt, hier, um den Raum um den Ball hier möglichst eng zu machen. Um einen Ball hier auf die nachrückenden Leute hier nach außen zu provozieren. Dann kann ich wieder in eine Richtung verschieben, um das Spielfeld hier zu lenken. Wie weit lässt sich die Kette dann fallen? Ich würde sagen, so in etwa knapp vor 16er-Höhe ungefähr. Das kann man mit seinen Jungs besprechen. Muss man eben mal schauen, wie die Abstände da optimal sind. Ein, zwei Meter vor 16er sagt man. Dann eben stehenbleiben, dann ist der Raum zum Torwart hin so gering, dass der Torwart häufig was ablaufen kann. Und die Abstände zwischen den Spielern sind so eng für-, zwischen hier kreuzende Stürmer, dass die Wahrscheinlichkeit eines Steckballes so gering ist, weil wir das hier eben sauber ablaufen können. Also noch einmal die zentralen Punkte: Offene Stellung auf unsere Kette, bedeutet, wir lassen uns fallen. Keiner der Verteidiger rückt raus. Wir versuchen, den Gegenspieler von oben einzuholen, da wir ohne Ball laufen und der Gegner mit Ball laufen. Sollte das möglich sein, das heißt wir sind schneller, die Außenspieler rücken ein und bilden eine Viererkette, um die Abstände zwischen den Spielern zu verengen und somit die Steckbälle hier zu minimieren, die Wahrscheinlichkeit für Steckbälle zu minimieren. Und damit die Bälle nach außen zu provozieren, Ball weg vom Tor zu provozieren. Eine weitere Sache, die uns passieren kann ist, dass die Stürmer bei einem freien Angriff auf die Kette, das heißt hier wieder in einer Kontersituation, oder wir haben hier den entscheidenden Zweikampf verloren, sind ausgerutscht, sind hier in einer offenen Stellung, wie verhalten wir uns, wenn diese Stürmer hier eben kreuzen? Wir haben ja schon gesagt, in diesem Verhalten auf keinen Fall rausrutschen, sondern erstmal sich nach hinten fallen lassen. Die äußeren Spieler rutschen trichterförmig ein, um die Abstände hier zu verringern. Die Stürmer kreuzen in der Zeit. Jetzt heißt es, wenn die Stürmer kreuzen, versuchen, die Kette ein wenig zu verengen. Auch die Spieler gehen erstmal einen Schritt mit. Und dann wird aber nicht gekreuzt. Auf keinen Fall mit den Spielern hier irgendwie so eine Kreuze hier machen. Sondern die Positionen bleiben besetzt, wir lassen uns fallen und lassen die Stürmer einfach kreuzen, und versuchen, nur die Abstände zu verringern. Das heißt, wir beachten das Kreuzen der Stürmer überhaupt nicht. Wir lassen uns fallen in diesem Verbund, und versuchen, den Ball, der durchgespielt wird, den versuchen wir, abzulaufen und die Wahrscheinlichkeit zu minimieren, indem wir eben uns fallen lassen und die Abstände eben verringern. Also nicht vom Kreuzen der Stürmer sich irritieren zu lassen. Leicht einrücken, und dann die Stürmer ganz normal übergeben, und der restliche Verbund kommt natürlich-, übt von oben natürlich Druck aus, um den Ball auf die Seite zu provozieren.

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