Jahrgangsliga – Revolution im Jugendfußball

Bei unserem Partner Fussball Vorort erschien letzte Woche ein Interview mit Michael Franke (1. Vorsitzender FT München Gern), Bernhard Slawinski (Kreisvorsitzender BFV München) und Florian Weißmann (Kreisjugendleiter München). Unter dem Titel Revolution im Jugendfußball ging es um die geplante Einführung der Jahrgangsligen. Diese werden von immer mehr Jugendabteilungen gefordert, weil viele Vereine mit einem guten Jahrgang mit vielen Abgängen aus diesen Jahrgängen hadern. Der einfache Grund: In der nächsten Jahrgangsstufe können sie ihre erspielten Früchte oft nicht ernten. Der ältere Jahrgang spielte vielleicht in der Normalklasse und nun sollen die jüngeren Spieler diese Liga spielen, obwohl sie diese stark unterfordert. Eine mögliche Lösung: Die Jahrgangsliga.

Bereits im Mai 2015 haben wir in einem früheren Artikel auf diese Problematik aufmerksam gemacht. Unser Toptrainer Matias Blasenbreu von der Münchner Fussball Schule hatte sich damals dazu seine Gedanken gemacht und im Blog hier für uns niedergeschrieben. Das Leiden der Jahrgänge im Jugendfußball geht genau auf diese Problematik ein. Hier könnt ihr diesen Artikel nochmal nachlesen…

Und hier das Interview mit Michael Franke, Florian Weißmann und Bernhard Slawinski:

Eine gute Fußballzeit!

Euer Michi

2 Gedanken zu „Jahrgangsliga – Revolution im Jugendfußball

  1. Gerhard Bäuerle

    Die Jahrgangsliga braucht man nicht wirklich.
    Bei den Landvereinen spielen sowieso immer zwei Jahrgänge in einen Mannschaft.
    U11 ist D-Jugend Jahrgänge 2007 / 2008.
    Die Vereine sollen die Möglichkeit haben wen die D – Jugend in die C-Jugend wechselt
    soll der Verein einen Antrag stellen können das er mit der neuen C- Jugend in einer kleineren Klasse spielen möchte oder in einer höheren als die jetzige C- Jugend.
    Bei den Landvereinen gibt es die einzelnen Jahrgangsligen wie bei den Stadtvereinen nicht, die sind
    froh wenn Sie die Mannschaften mit zwei Jahrgängen und Spielgemeinschaften zum Spielbetrieb anmelden können

    Antworten
    1. Michi Schuppke Beitragsautor

      Hallo,
      Wir können Ihre Bedenken für den ländlichen Raum durchaus nachvollziehen. Es geht uns aber um folgendes:
      Ziel der Jahrgangsliga ist es ja, dass Mannschaften nicht mehr unter- oder überfordert werden, weil der einzelne Jahrgang im Verein grade besonders gut oder schlecht ist. Wenn ein Verein nicht genug Spieler hat um eine Mannschaft komplett aus nur einem Jahrgang zu bilden, so ändert sich für diese ja nichts. Eine gemischte 2007/2008 D-Jugend kann ja trotzdem in der U13 Jahrgangsliga spielen. Diese würde sich durch das Auf- und Abstiegssystem dann ihrer Stärke nach entsprechend in der richtigen Liga „einsortieren“.
      Der Vorteil ist aber, dass ein starker junger Jahrgang jetzt gegen Gleichaltrige Jungs spielen kann und so nicht alle zwei Jahre gegen körperlich deutlich weiter entwickelte, weil ältere Jungs, spielen muss.
      Viele Grüße
      Michael Schuppke

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